Dass bei den ideologisch geprägten Grünen Hopfen und Malz verloren ist, erkannte sicher auch Wolfgang Bosbach (CDU), als er die Talkrunde zum Thema „Gewalt in Hamburg: Warum versagt der Staat?“ bei Maischberger während der Sendung verließ.  Wenn irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem man feststellt, dass es überhaupt keinen Sinn macht, sich mit dem Gegenüber zu unterhalten, weil der Diskutant in seiner eigenen Realität lebt und jede Form von gesundem Menschenverstand ablehnt. Bosbach hat Recht, wenn er sich über eine Polit- und Medienkultur der Doppelmoral empört.

Am Ende wird klar: Linke und Grüne haben einiges gemeinsam. Am meisten jedoch dumme Sprüche und eine sauber einstudierte Ignoranz unangenehmer Tatsachen. Ob solche Parteien an einer Regierung beteiligt sein sollten, muss man sich an dieser Stelle schon fragen. Vor allem, wenn linksextreme Gewalt gegen den Staat, die Polizei und die Bürger einer Stadt im Nachgang bagatellisiert und verharmlost wird, während rechte Gewalt stets den Weg an den Pranger findet. Schauen wir uns dagegen die Pegida-Bewegung an, wie friedlich Protest sein kann.

Die Alternative für Deutschland steht klar hinter der Polizei. Die Aufgabe des Staates ist es, das Land und seine Bürger zu schützen. Beides funktioniert bereits seit Jahren nicht mehr – weder die Grenzen noch die Bürger werden geschützt, das erfahren wir tagtäglich. Doch die Schuld trägt auch heute sicher nicht die Polizei. Denn sie ist genauso Opfer der Gewalt und wird von der etablierten Politik sich selbst überlassen, wie die Menschen im Land.

Für Linke und Grüne kann nur gelten: Selbsterkenntnis  ist der erste Schritt zur Besserung. Doch die bleibt aus. So sind am Ende beide mehr Teil des Problems als Teil der Lösung. Vielleicht sollte sich der Verfassungsschutz einmal genauer ansehen, welch anarchistisches Gedankengut in diesen Parteien bereits weit gekeimt ist?