Der pressepolitische AfD-Fraktionssprecher Dennis Klecker MdL hat die Entscheidung des Landgerichts Hamburg, das dem SWR drei Falschbehauptungen über das Potsdamer „Geheimtreffen“ verboten hat, als weiteres Indiz journalistischer Deprofessionalisierung bewertet:
„Nach dem ZDF Heute-Journal, der Tagesschau sowie dem ARD-Format Kontraste ist dies der vierte Erfolg des CDU-Manns Vosgerau. Er zeigt, dass die SWR-Journalisten entweder nicht willens oder nicht imstande waren, bei der Lektüre des Correctiv-Berichts zwischen wolkigen Wertungen und tatsächlich recherchierten Fakten zu unterscheiden geschweige eine ordentliche und faire Nachrecherche durch Befragung der Teilnehmer durchzuführen. Und die ‚missverständlichen Formulierungen‘, die man ‚präzisiert‘ habe, sind nichts als Verschleierungsversuche nach der Anpassung des Berichts. Dass der Sender nun wegen ‚Wiederholungsgefahr‘ eine Unterlassungserklärung unterzeichnen muss, lässt nicht nur tief in das Niveau des Gebührensumpfs blicken, sondern auch Schlimmes für die anstehende Wahlberichterstattung befürchten.“