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Udo Stein MdL: Peter Hauk (CDU) ist Rehkitzrettung egal

23.09.2021 | Pressemitteilung

„Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) ist die Rehkitzrettung in Baden-Württemberg egal.“ Mit diesen Worten kommentiert der agrarpolitische AfD-Fraktionssprecher Udo Stein MdL Hauks Begründung der Ablehnung seines Antrags (Drs. 17/299) zur Rehkitzrettung mittels Drohnen gestern im zuständigen Landtagsausschuss. „Wir fordern darin u.a., dass sich die Landesregierung im Stiftungsrat der Stiftung Naturschutzfonds für eine Förderung von Drohnen zur Rehkitzrettung einsetzt. Die Forderung wurde mit allen Stimmen der übrigen im Landtag befindlichen Parteien abgelehnt. Zudem sieht Hauk weder einen Bedarf darin, das Überfliegen von Drohnen über Naturschutzgebieten zur Rehkitzrettung anzupassen, noch weitere Fördergelder zur Anschaffung von Drohnen bereitzustellen. Das ist an Zynismus nicht zu überbieten.“

Stein verweist darauf, dass von den Geldern vom Förderprogramm des Bundeslandwirtschaftsministeriums bisher an 39 Teilnehmer aus Baden-Württemberg rund 41.600€ bewilligt worden sind. „Doch dieses Programm lief nur bis September. Ob Herr Hauk das nicht weiß, oder ob es ihm schlicht egal ist, kann ich nicht beurteilen. Es kommt mir jedenfalls so vor, als ob es gerade recht kommt, dass so viele junge Rehkitze den Mähtod sterben, wird das Reh, vor allem bei den Grünen, ohnehin als Waldschädling tituliert, welches junge Baumtriebe frisst und somit dem Wald als ‚Klimaretter‘ nur Schaden zufügt. Auch was den Drohneneinsatz zur Rehkitzrettung über Naturschutzgebiete betrifft, sieht Minister Hauk keinerlei Handlungsbedarf. Damit widerspricht er seinem Parteikollegen Klaus Burger, welcher im Ausschuss hierbei durchaus Verbesserungsbedarf sah.

Besonders entsetzt ist Stein über das Verhalten der Abgeordneten Ralf Nentwich (Grüne) und Sarah Schweizer (CDU). „Beide Abgeordnete posieren auf ihrer jeweiligen Facebook-Präsenz mit geretteten Rehkitzen und setzen sich als ‚Tierfreunde‘ in Szene. Bei der Abstimmung, ob Fördergelder zur Rehkitzrettung freigemacht werden sollen, stimmten sowohl Herr Nentwich wie auch Frau Schweizer jedoch mit Nein. Für mich zeigt das die wahre Gesinnung der Altparteien, stellvertretend durch diese beiden Abgeordneten. Der Fraktionszwang steht über den eigenen Wertevorstellungen. Sich auf der einen Seite angeblich um die Kitzrettung zu bemühen, nur um sich dann, wenn es um deren Förderung geht, hinter dem Fraktionszwang zu verstecken und wider der eigenen Überzeugung abzustimmen, zeugt von einer miesen Doppelzüngigkeit. Oder waren es am Ende gar nur billige PR-Bilder. Das würde die Sache noch schlimmer machen.“

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