„Heiko Maas ist der Realsatiriker der Republik“, kommentiert der verkehrspolitische AfD-Fraktionssprecher Miguel Klauß MdL den Auftritt des Außenministers bei einer Demonstration bei Ford. Es sei geradezu abstrus, wenn ein Regierungsmitglied den Stellenabbau in der Automobilindustrie bemängle, den die Regierungspolitik sehenden Auges herbeigeführt habe. Ähnliche Verwerfungen stünden auch in Baden-Württemberg zu erwarten, befürchtet Klauß.
Es sollen wieder Stellen in Saarlouis abgebaut werden. 600 in diesem Jahr, 1800 Festangestellte und Leiharbeitnehmer waren es bereits 2018. Damals hatte Ford die Nachtschicht gestrichen. Aktuell hat der Standort noch rund 5000 Mitarbeiter. Betroffen von den wochenlangen Stillständen im Jahr 2021 sind aber auch die Zulieferer rund um das Werk, mit weiteren 2000 Beschäftigten. Heiko Maas hatte sich auf einer Demo in Szene gesetzt und dort den Stellenabbau moniert.
Miguel Klauß kommentiert dazu: „Gerade die dauerhafte Hetzjagd der SPD und der Altparteien und deren Gängelung sorgen für Arbeitsplatzabbau und Werksschließungen. Die Angriffe der EU mit den CO2 Vorgaben, unterstützt von Maas und seiner SPD, sind ein Dauerthema und sorgen für Stellenverlagerungen weg aus Deutschland. Maas macht das, was er am besten kann. Und das ist nicht das Vertreten von deutschen Interessen.“
Klauß sieht eine noch größere Gefahr für Baden-Württemberg. Dabei unterstreicht Klauß die „Technologie- und Autofeindschaft und die Verbotskultur der Grünen“. Diese führe zu einer Verlagerung von Innovationen, Investitionen und schlussendlich von Arbeitsplätzen ins Ausland. „Gerade unser Autoland Baden-Württemberg hat unter den Fehlentscheidungen in Stuttgart, Berlin und Brüssel erheblich zu leiden“, stellt Klauß fest. Käme es nicht zu einem Richtungswechsel, drohe der Verlust hunderttausender gut bezahlter und einstmals sicherer Arbeitsplätze in Baden-Württemberg.