Der medienpolitische Fraktionssprecher Emil Sänze MdL hat die Reaktion des WDR auf linke Kritik an seiner Talkshow „Die letzte Instanz“ als armselige Zeitgeistanbiederung kritisiert. „Da äußern sich Talkgäste wie Thomas Gottschalk, denen auch noch ihr ‚Weißsein‘ angelastet wird, wie ganz normale Bürger – und prompt bricht ein Shitstörmchen eines historisch wie linguistisch ungebildeten Mobs los, der von SPD-Chefin Saskia Esken und dem Grünen-MdB Kai Gehring angeführt wird. Wenn Gottschalk sagt, dass Ausdrücke wie Zigeunerschnitzel nicht verwerflich und kein Zeichen von mangelndem Respekt einer bestimmten Bevölkerungsgruppe gegenüber seien, hat er einfach nur Recht. Und wenn die Schauspielerin Janine Kunze erklärt, die Entstehungsgeschichte vieler Worte ist ja keine negative, hat sie ebenfalls einfach nur Recht. Aber der ‚Umweltsau‘-Sender hat nichts Eiligeres zu tun als einzugestehen, dass der Verlauf der Sendung nicht so war, ‚wie wir es geplant und uns vorgestellt hatten‘, und in der Mediathek die Show mit einer Hinweistafel zu versehen. Das ist absurd.“
Sänze verweist darauf, dass das Thema „Das Ende der Zigeunersauce: Ist das ein notwendiger Schritt?“ kein „sensibles“ ist. „Laut WDR ‚hätten unbedingt auch Menschen mitdiskutieren sollen, die andere Perspektiven mitbringen und/oder direkt betroffen sind‘. In Deutschland leben gerade 120.000 Sinti und Roma (‚Zigeuner‘), das sind ca. 0,15 % der Bevölkerung. Bleibt man bei der politischen Statistik, würde also bei vier Gästen einer für ein Viertel der Bevölkerung stehen. Da haben die 0,15 % eben keinen Platz. Daneben ist bezeichnend, dass die Sendung erstmals im November linear ausgestrahlt wurde, aber keine Aufmerksamkeit erregte – offenbar geistern im Wahljahr linksgrüne Trolle durchs Netz, die alles scannen, was Empörungspotential bietet. Und ebenso bezeichnend ist, dass Janine Kunze heute prompt einknickt und erklärt, dass sie ‚Menschen, insbesondere die der Sinti und Roma Community, mit meinen unbedachten Äußerungen zutiefst verletzt‘ hätte. So ein Eingeständnis lässt bis heute etwa Jan Böhmermann vermissen, der im ZDF bspw. von ‚rassistischen Nazi-Netzwerken bei der Polizei‘ faselte. Wieder einmal wird deutlich, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Erziehungsrundfunk aufführen will. Das ist mit uns nicht zu machen! Deshalb am 14. März: AfD!“