Der kirchenpolitische AfD-Fraktionssprecher Rüdiger Klos MdL hat der evangelischen Kirche in Baden-Württemberg Scheinheiligkeit vorgeworfen:
„Wer AfD-Mitglieder von kirchlichen Ämtern ausschließt und damit gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit praktiziert, braucht sich nicht zu wundern, dass seinen ‚Wahlempfehlungen‘ nicht gefolgt wird. Und das ausgerechnet von einer Institution, die dem Individuum die größte Beachtung schenkt und nicht der Gruppe. Komisch, dass die Kirche weder den Verfassungsfeinden der maoistischen Grünen noch den extremistischen Linken mit einem Verbot begegnete, sondern immer den einzelnen Menschen beurteilte. Und jetzt – wie die Ampelparteien auf nationaler Ebene – fällt auch der Kirche beim Wundenlecken nichts anderes ein als Worthülsen a la ‚Ängste und Sorgen der Menschen wahrzunehmen‘. Ja was hat die Kirche denn bisher gemacht? Richtig, sie hat als verkappte NGO der Grünen fungiert und sich dem Zeitgeist angebiedert. Dazu gehört leider auch, zunehmend eine falsche Entgegensetzung von ‚entweder demokratisch oder rechts‘ zu bedienen. Das ist antidemokratisch – nicht aber die Wahl einer demokratischen Partei.“