Die sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle MdL hat dem Gemeindekindergarten „Burgnest“ in Gaiberg ein totalitäres Pädagogikverständnis vorgeworfen. „Weil das ‚Modell Mutter-Vater-Kind‘ nicht mehr die ‚Norm‘ sei, hat die Einrichtung ein Bastel-Verbot zum Vatertag verhängt und will stattdessen einen ‚Elterntag‘ einführen. Das ist so ungeheuerlich, dass man von Kindswohlgefährdung reden muss. Was macht es mit Kindern, wenn man ihnen die Traditionen nimmt, die nicht zuletzt für ein Gemeinschaftsgefühl sorgen? Nicht mehr die natürlichen Rollen von Frau und Mann, die einmal im Jahr mit Blümchen und Selbstgebasteltem belohnt werden, sollen im Vordergrund stehen, sondern die Kinder und ihr Platz in einer zwangsdiversen, kranken Welt. Das ist zutiefst unsozial und spaltet Familien!“
Die Begründung, dass es heute nur noch 70 % „Kernfamilien“ gäbe und alleinerziehende Elternteile „ausgeschlossen“ würden, ist vorgeschoben, befindet Wolle. „Es zeugt von pädagogischer Inkompetenz, solchen Kindern nicht erklären zu können oder zu wollen, dass sie trotzdem Teil der Gemeinschaft sind. Diese Vorgänge – wie auch schon in der hessischen KiTa, die keine Muttertagsgeschenke mehr basteln wollte – sind der Gipfel des linksgleichmacherischen Zeitgeists, der jeden natürlichen Unterschied einebnen und die biologische Mutter- oder Vaterschaft mittels Dutzender Geschlechter abwerten will. In der Natur gibt es keine ‚Modelle‘ oder gar ‚Normen‘, sondern nur Seinsweisen, die seit Jahrmillionen unsere Evolution prägen. Sich dagegen zu stellen ist zutiefst widernatürlich und anmaßend!“