„Mit über 13.000 Euro wird die Arbeitsleistung eines durchschnittlichen Arbeitnehmers in Deutschland effektiv durch die Krankenversicherung belastet – das ist wahnsinnig viel Geld.“ Mit diesen Worten reagierte der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion Emil Sänze MdL auf den Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge. „Wer den Faktor Arbeit mit so wahnsinnig hohen Kosten belastet, muss mit den Einnahmen extrem sparsam und vorsichtig umgehen, denn die Bilanz zwischen Einzahlungen und erhaltenen Leistungen ist für die meisten Arbeitnehmer negativ. Die Mitversicherung von Älteren, Arbeitslosen und Kindern in der gesetzlichen Krankenversicherung ist dabei begründet, denn der Arbeitnehmer, der durch seine Arbeitsleistung das System finanziert, wird meist auch selbst im Verlauf seines Lebens von diesen Leistungen profitieren. Das ist das sinnvolle Prinzip einer Versicherung.“
Doch mit der Masseneinwanderung in die deutschen Sozialsysteme und damit auch in die gesetzliche Krankenversicherung wurde dieses Prinzip der Fairness durchbrochen, findet Sänze. „Millionen Menschen, die nie in die Krankenversicherung einbezahlt haben und nie einbezahlen werden, haben vollen Anspruch auf Leistungen. Nimmt man an, dass von den rund zwei Millionen Menschen, die in den letzten Jahren nach Deutschland eingereist sind, vielleicht die Hälfte dauerhaft nicht in die Krankenversicherung einbezahlen, dann reden wir von einem Kostenblock von 13 Mrd. Euro pro Jahr. Dieser muss von den Arbeitnehmern bezahlt werden. Hinzu kommt noch der Schaden durch eine völlig unqualifizierte, gesundheits- und wirtschaftsschädliche Coronapolitik, deren Kosten am Ende auch noch dem Faktor Arbeit aufgehalst werden. Am Ende stehen verarmte Bürger, deren Lebens-Arbeitsleistung für Ziele und Zwecke anderer verwendet wurde. Das ist unsozial und ungerecht.“