Der jagdpolitische AfD-Fraktionssprecher Udo Stein MdL hat die katastrophale Wildschwein-Bilanz des Deutschen Jagdverbands DJV für Baden-Württemberg als Zeichen für die Richtigkeit der AfD-Jagdpolitik bewertet. „Von knapp 75.000 Tieren der vorletzten Saison sind nur knapp 50.000 in der letzten Saison übriggeblieben. Diese Strecke ist verheerend und konterkariert das Ansinnen, mit Abschüssen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest einzudämmen. Schon die Aussage, dass die Corona-Pandemie die Jagd erschwert habe, wäre hinfällig, wenn die Einschränkungen bei Drückjagden für ungeimpfte Jäger umgehend beendet würden – wie wir das fordern.“
Stein verweist auf die letzten Haushaltsverhandlungen, in denen alle Initiativen der AfD abgeschmettert wurden. „Ebenso wie der Bauernverband wollten wir eine Abschussprämie – 105 Euro pro Wildschwein. Das wurde abgelehnt. Wäre die Prämie eingeführt worden, hätte es ein erhöhtes Aufkommen an Schwarzwildprodukten gegeben. Deren regionale Vermarktung wollten wir unterstützen – das wurde ebenfalls abgelehnt. Angesichts der Jagdbilanz von heute ist klar, dass wir zu den kommenden Haushaltsverhandlungen unsere Forderungen erneut einbringen werden.“