Der religionspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Jürgen Goßner MdL hat dem Zentralrat der Juden einen erschreckenden Realitätsverlust attestiert. „Der Verband hat in einem Aufruf die Bevölkerung zur Mithilfe aufgefordert, ‚die AfD aus dem Deutschen Bundestag zu verbannen‘. Denn sie sei eine Partei, in der ‚Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit ihren Nährboden finden‘, und also eine Gefahr für das Land. Schizophrener kann Propaganda nicht sein. Innenminister Thomas Strobel (CDU) pochte angesichts des Ulmer Synagogenanschlags – der von einem Türken begangen wurde – darauf, dass Deutschland keine Heimat für Antisemiten werden dürfe, und kündigte ein paar Millionen für den zusätzlichen Schutz der Synagogen im Land an. Doch seine Parteifreundin Angela Merkel holte seit 2015 Millionen Menschen ins Land, deren Religion eine Toleranz gegenüber dem Judentum ausschließt. Über 200.000 davon werden in Baden-Württemberg mit Milliardenbeträgen alimentiert und zwangsintegriert. Und jetzt muss er wiederum Geld in die Hand nehmen, um unsere jüdischen Mitbürger vor genau diesen Menschen zu schützen. Das ist grotesk!“
Denn derweil ist die AfD die einzige Partei, die seit 2015 vor der Flüchtlingskrise warnt und die Folgen für die jüdischen Bürger thematisiert, befindet Goßner. „Die schwäbische Seniorin im Nachmittagskostüm und die Mutter mit Kleinkindern werden als gefährliche, staatszersetzende Querdenker-Nazis von der Polizei gejagt – die Muslim-Märsche mit Schlachtrufen wie ‚Hamas, Hamas, Israel ins Gas!‘ dagegen von derselben Polizei in Stuttgart und Freiburg nicht verhindert. Das ist erbärmlich, zeigt aber, wie weit die Verharmlosung des Islam, der nach Ansicht eines CDU-Bundespräsidenten ja zu Deutschland gehöre, bereits fortgeschritten ist. ‚Antisemitismus als Popanz, um oppositionelle Regungen in der Bevölkerung zu unterdrücken‘, zürnte der israelische Publizist Chaim Noll 2020 angesichts entsprechender Ausfälle durch den Bundes-, aber auch Landes-Antisemitismusbeauftragten und erwartete ‚die fällige Anschuldigung, ein Antisemit zu sein.‘ Die westfälische Stadt Hagen holte ‚aus Sorge vor einem fanatischen Mob‘ gar die Israel-Fahne wieder ein. Das nennt man Kapitulation. Aber die AfD soll nicht gewählt werden dürfen – obwohl sie selbst eine Vereinigung ‚Juden in der AfD‘ hat, deren Hauptmotiv für die Gründung die ‚unkontrollierte Masseneinwanderung‘ junger Männer aus dem islamischen Kulturkreis mit ‚einer antisemitischen Sozialisation‘ war? Das ist doppelt grotesk!“