Dr. Bernd Grimmer MdL: bizarrer Genderismus an der FU Berlin

07.04.2021
Der wissenschaftspolitische Fraktionssprecher Dr. Bernd Grimmer MdL hat der FU Berlin bei ihrer eigenen Vergangenheitsbewältigung einen bizarren Genderismus vorgeworfen. „Wer 80 Jahre nach dem Holocaust von ‚J_üdinnen‘ schreibt, kann besser […]

Der wissenschaftspolitische Fraktionssprecher Dr. Bernd Grimmer MdL hat der FU Berlin bei ihrer eigenen Vergangenheitsbewältigung einen bizarren Genderismus vorgeworfen. „Wer 80 Jahre nach dem Holocaust von ‚J_üdinnen‘ schreibt, kann besser kaum ausdrücken, dass er sich für überlegen hält und ihn weder Opfer noch Täter wirklich interessieren, sondern ausschließlich Selbstverherrlichung und moralistische Überhöhung. Wozu versucht man nun den Ermordeten, deren sterbliche Überreste auf der jetzt zur FU gehörenden Liegenschaft Ihnestraße 22 gefunden wurden, dem ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, mit geschlechtergerechter Sprache genau zu verhelfen? Zu Gerechtigkeit? Das ist nicht nur geschmacklos, das ist respektlos, zynisch, eine übergriffige Instrumentalisierung im Namen des eigenen Gutmenschentums – übrigens an jener Uni, die sich in der Causa Giffey nicht mit Ruhm bekleckerte. Wurde eigentlich mit den Familien der Opfer gesprochen?“

Was auf der Homepage des „Projekts Ihnestr. 22“ steht, ist in seiner Zerstückelung unlesbar, befindet Grimmer. „Ich kann das nur als Parodie auffassen. Es ist eine erbärmliche Unterstellung, dass jeder Mensch bei dem Wort ‚Juden‘ bisher nur an Männer gedacht habe. Wir haben es mit einem politischen Überbietungswettbewerb einer privilegierten, realitätsfernen und elitären Minderheit zu tun, bei dem die Form den Inhalt dominieren, der Inhalt zweitrangig und die Beschäftigung mit der Form vorrangig werden soll. Das negiert alle Geistesgeschichte seit der Aufklärung. Sprach man einst von Behinderten als ‚lebensunwert‘ und von der Bevölkerung Osteuropas als ‚Untermenschen‘, so ist es nun zeitgeistig, von ‚J_üdinnen‘ zu sprechen. Dann muss man aber so konsequent sein, ‚Gauleiter*innen‘ und ‚KZ-Aufsichtsperson‘ zu sagen. Fiat aequalitatem et pereat mundus – Es soll Gleichberechtigung geschehen, und gehe darüber die Welt zugrunde! Wir erleben die Torpedierung des tragenden Prinzips von Demokratien, in denen Verfassungen die Integrität einzelner Menschen schützen sollen, nicht aber die Privilegien irgendwelcher willkürlich geschaffener Gruppen. Genau deshalb steht die Rechtsstaatspartei AfD für eine Rückkehr zur Demokratie!“

Dr. Bernd Grimmer

Dr. Bernd Grimmer

Dr. Bernd Grimmer (geb. 1950) war bis zu seinem Tod (Dezember 2021) Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg und Mitglied der AfD-Fraktion. Bamberger rückte am 5. Januar 2022 für den verstorbenen Abgeordneten Dr. Bernd Grimmer nach für den Wahlkreis 42 (Pforzheim).

Ihr Ansprechpartner:

Dr. Thomas Hartung

Pressesprecher

E-Mail: presse@afd.landtag-bw.de
Telefon: 0711 – 2063-5000

AfD-Fraktion Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Str. 3
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