Wie der Böblinger Abgeordnete Pfeiffer bei seinem Besuch mehrerer Zulieferbetriebe für die Autoindustrie feststellte, nehmen die Sorgen der Arbeitnehmer wegen einer drohenden Wirtschaftskrise zu.
„Nicht nur das Klima in Deutschland kühlt sich ab, auch die Gesellschaft wird kälter, und nun zieht es auch in der Wirtschaft eisig rein“, kommentiert der AfD-Landtagsabgeordnete Harald Pfeiffer die neusten Wirtschaftsprognosen des Weltwirtschaftsfonds (IWF) für Deutschland. Dieser prophezeien nur noch ein Wachstum von 1,3 Prozent. „Gegenüber der Jahresprognose für 2019 in Höhe von 1,9 Prozent Wachstum vom vergangenen Oktober ist das ein Einbruch von 30 Prozent. Dieser drastische Absturz muss jeden verantwortungsvollen Politiker elektrisieren“.
In Baden Württemberg rechnet das IfO Institut sogar nur mit 1,1 Prozent Wachstum. Für Pfeiffer sind die Gründe, die der IWF aufführt plausibel: „Schwache Binnenkonjunktur und noch schwächere Industrieproduktion im Zuge der neuen Autoabgasstandarts“. Baden- Württemberg sei „wie kein anders Land von der Autoindustrie und den Zulieferern abhängig“ und hier werde „ die volle Härte der Krise“ am deutlichsten spürbar. „Bosch baut Stellen ab, der Arbeiter am Band bei Daimler zittert um seinen Arbeitsplatz und Kurzarbeit steht vor der Tür“, malt Pfeiffer ein düsteres Bild.
Grün habe mit dem „übertriebenen Umweltwahn und einem abrupten wirtschaftspoltischen Spurwechsel ins ideologische Nirwana, die Autoindustrie auf Talfahrt geschickt.“ Die Krise habe „einen grünen Anstrich“. Für Pfeiffer ist klar, dass die unsägliche industriefeindliche Kampagne gegen den Verbrennungsmotor aufhören muss und der Deutschen Umwelthilfe endlich das Handwerk gelegt werden“ müsse, „damit aus der Konjunkturdelle kein Totalschaden“ wird. Auch bei Betriebsbesuchen hat Pfeiffer festgestellt, dass genau diese Problematik einer zügigen Bearbeitung (und Lösung) durch die Landesregierung bedarf.