Dr. Heiner Merz: „Wir werden noch immer hinters Licht geführt – Griechenland muss Eurozone verlassen!“

26.09.2018
Einen zeitnahen Ausschluss Griechenlands aus der Euro-Zone fordert der baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete und europapolitische Sprecher seiner Fraktion, Dr. Heiner Merz, anlässlich der Veröffentlichung der Kosten für den vor acht Jahren aufgelegten Rettungsschirm zur Unterstützung des südeuropäischen Landes. „Eigentlich ist es fast schon egal, ob die sinn- und erfolglosen ’Griechenlandrettungshilfen' nun – wie vom ‚Focus‘ angegeben – […]

Einen zeitnahen Ausschluss Griechenlands aus der Euro-Zone fordert der baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete und europapolitische Sprecher seiner Fraktion, Dr. Heiner Merz, anlässlich der Veröffentlichung der Kosten für den vor acht Jahren aufgelegten Rettungsschirm zur Unterstützung des südeuropäischen Landes. „Eigentlich ist es fast schon egal, ob die sinn- und erfolglosen ’Griechenlandrettungshilfen' nun – wie vom ‚Focus‘ angegeben – 330 Milliarden oder laut ‚Welt‘ 289 Milliarden Euro betrugen. Bei 11,2 Millionen Einwohnern in Griechenland bedeuten diese Zahlen, dass jeder Grieche vom Baby bis zum Greis in dieser Zeit mit rund 29 500 Euro subventioniert wurde. Das macht auf die Zeit von acht Jahren 'Griechenlandrettung' ein dortiges indirektes Grundeinkommen von über 3600 Euro pro Jahr respektive für jeden griechischen Bürger etwa 300 Euro im Monat – oder um das Rechenbeispiel weiterzuführen: Jeder der 82 Millionen Bürger der Bundesrepublik Deutschland wird mit umgerechnet monatlich 40 Euro für Griechenland zur Kasse gebeten. Da jedoch auch in Deutschland nicht alle arbeiten und Steuern bezahlen, ist jeder der etwa 27 Millionen Nettosteuerzahler der Bundesrepublik mit monatlich 125 Euro dabei – was über den Zeitraum von acht Jahren pro Steuerzahler stattliche 12 000 Euro ausmacht, eine wahrlich imposante Summe!“, so Merz.

Griechenland hatte seine zweite Chance – eine dritte darf es nicht mehr geben!

Angesichts der offenkundigen Unfähigkeit und dem nach wie vor fehlenden Willen der griechischen Linksregierung, in Griechenland grundlegende Reformen zu initiieren und konsequent umzusetzen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und seine Staatskosten selbst zu finanzieren, befürchtet Dr. Heiner Merz MdL nach dem Auslaufen des Rettungsschirmes die Forderung nach weiteren finanziellen Stützen für die „Syriza“-Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras durch die EU-Kommission – die die deutschen Steuerzahler über Jahre hinweg weiter belasten und Griechenland über Jahrzehnte am Tropf der europäischen Nettozahler belassen würden. „Warum sollten die Menschen in Deutschland fleißig arbeiten, sparen und Steuern zahlen? Damit unsere Regierung das Geld in der Welt und Europa verteilt und den Menschen in Griechenland quasi ein vom deutschen Michel finanziertes bedingungsloses Grundeinkommen ermöglicht? Für eine Daueralimentierung gab es vor acht Jahren keine Rechtfertigung, die gibt es jetzt nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben“, so Merz. „Griechenland hat vor acht Jahren eine zweite Chance bekommen, seinen Staatshaushalt zu sanieren und solide zu wirtschaften. Diese Chance haben Tsipras und seine Genossen vertan – neue Zahlungen und einen weiteren Rettungsschirm darf es nicht geben. Griechenland hätte niemals zur Eurozone gehören dürfen und sollte angesichts der jetzt bekannt gewordenen Zahlen endgültig ausgeschlossen werden. Alles andere ist den Steuerzahlern in den übrigen Euro-Staaten absolut nicht vermittelbar!“ 

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