Nach dem Messerangriff eines siebenjährigen Grundschülers auf seine Lehrerin übt sich der grüne Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg in Beschwichtigungen und Verharmlosungen. Dazu Dr. Rainer Balzer, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion: „Man solle die Attacke ‚nicht überbewerten‘, ließ sich Kretschmann gestern vor der Presse aus. Da rammt ein sieben (!) Jahre alter Junge seiner Lehrerin ein Messer in den Bauch, sodass die Lehrerin im Krankenhaus notoperiert werden muss, und alles, was Kretschmann dazu einfällt, ist, man solle das Geschehen nicht ‚überbewerten‘. Ist dem obersten grünen Verharmloser eigentlich klar, was er da von sich gibt? Oder dient dieses Geschwurbel der Vorbereitung der Menschen auf weitere ‚Einzelfälle‘?“
Kretschmann hat keine Ahnung von den Zuständen an den Schulen
Bereits wenige Tage später meldeten die Medien den nächsten „Einzelfall“, diesmal aus der Mannheimer Pestalozzi-Schule, wo vergangenen Donnerstag in der Vorbereitungsklasse für „Flüchtlinge“ ein Schüler einem anderen mit einem „Bastelmesser“ ins Auge stach und schwer verletzte. „Messerangriffe haben in Deutschland um erschreckende 300 Prozent zugenommen, lautete dieser Tage die Schlagzeile der ‚BILD‘. Kretschmann fabuliert, er habe früher als Lehrkraft ‚keine Fälle von Gewalt gegen Lehrer‘ erlebt. Kretschmann hat das letzte Mal 1995 vor einer Klasse gestanden, also vor knapp einem Vierteljahrhundert! Insofern kann man diese Aussage Kretschmanns allenfalls als Satire gelten lassen, denn von den heutigen Zuständen – insbesondere seit der unkontrollierten Massenzuwanderung von 2015 – hat der grüne Ministerpräsident, der selbst Anrecht auf Personenschutz hat, keine Ahnung!“, so Dr. Rainer Balzer.
Traurige Realität kann von der etablierten Politik kaum noch bemäntelt werden
Der zunehmenden Gefahr durch Messerangriffe – in Schulen und außerhalb – werde man ganz sicher nicht damit begegnen können, indem man dem Volk Sand in die Augen streut, so der bildungspolitische Sprecher und Vizefraktionsvorsitzende der AfD-Landtagsfraktion. „Nur noch als zynisch kann dabei die Aussage des NRW-Innenministers Reul (CDU) gelten, der den Menschen im ZDF doch tatsächlich den ‚Tipp‘ gab, die Leute einfach nicht so dicht an sich heranzulassen. Nichts unterstreicht die Hilflosigkeit der Altparteien mehr als dieses Statement des Unsicherheitsministers von NRW. Die Realität bricht sich mit Macht Bahn und kann von der etablierten Politik, die für diese Zustände die volle Verantwortung trägt, kaum noch rhetorisch bemäntelt werden.“
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/zdf-messerattacken-pks-2017-nrw-reul/