Pressemitteilung – Stuttgart, den 20.10.2016
Die finanziellen Aufwendungen für die Bewältigung der Flüchtlingskrise haben nun auch Auswirkungen auf die Bildung unserer Kinder in Baden-Württemberg. „Während für die Unterbringung von zehntausenden Wirtschaftsflüchtlingen im besten Mannesalter Milliarden Euro aufgewendet werden können, verkündet die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, dass im Bildungsbereich gekürzt werden muss“, kritisiert der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Dr. Rainer Balzer.
So sollen insgesamt 1.074 Stellen eingespart werden. „Tausende von Landesbeamten und -angestellten sowie Mitarbeiter der Kommunen müssen sich um Flüchtlinge kümmern und werden dafür bezahlt. Wenn es aber um die Ausbildung der nächsten Generation geht, dann will Grün-Schwarz dafür kein Geld zu Verfügung stellen“, so Balzer.
Insbesondere die von allen Fachleuten und der Wirtschaft als notwendig erachtete Informatikausbildung soll dem Rotstift zum Opfer fallen. „Die AfD fordert statt der Einsparungen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), eine Kürzung im ideologischen Teil der missratenen baden-württembergischen Bildungspolitik: die starke Betonung der gendergerechten Sexualpädagogik muss umgehend zurückgefahren werden, um die dringend notwendige naturwissenschaftliche und technische Bildung, die an den allgemeinbildenden Schulen sowieso zu kurz kommt, nicht noch weiter zu vernachlässigen“, fordert Balzer, der selbst Maschinenbauingenieur ist.