Pressemitteilung – Stuttgart, den 17.11.2016
„Unsere Politik, die Politik der Alternative für Deutschland wirkt“, freut sich Dr. Rainer Balzer. Es freut mich sehr, dass nun die ersten Punkte aus dem Bildungsprogramm der AfD, nämlich die Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung und die Abschaffung der Lehrmethode „Schreiben nach Gehör“ praktisch eins zu eins von der Grün-Schwarzen Landesregierung aufgegriffen werden.“
Positionen der AfD setzen sich bei der Kultusministerin durch
„In meiner letzten Parlamentsrede hatte ich genau auf diese Themen hingewiesen. Der Absturz der Baden-Württemberger Schüler bei der Rechtschreibung vom zweiten auf den zehnten Platz in der letzten Studie des IQB (Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen) aus Berlin ist Besorgnis erregend. Umso besser ist es, dass sich die vernünftigen Positionen der AfD zum Thema Bildung nun auch bei Kultusministerin Eisenmann durchsetzen. Ich habe die Lehrmethode „Schreiben nach Gehör“ schon immer für mehr als fragwürdig gehalten und freue mich besonders für die nächsten Erstklässler und deren Eltern, dass ihnen diese unsägliche Lehrmethode erspart bleibt.
Unnötige Bildungsexperimente wie „Schreiben nach Gehör“
Dennoch frage man sich, warum solche Bildungsexperimente immer auf dem Rücken der Schüler ausgetragen werden müssten. „Erst wird von „Bildungsexperten“ mit viel Tamtam eine neue „progressive“ Methode eingeführt und nach ein paar Jahren wird sie wieder abgeschafft, weil das Ganze nichts bringt“, kritisiert Balzer. Die Grundschulempfehlung sei ein hilfreiches Instrument für beide Seiten, ist der AfD-Abgeordnete überzeugt. „Wer, wenn nicht der Lehrer, kann die Begabung und Fähigkeit eines Schülers für die weiterführenden Schulen beurteilen“, ist sich Balzer sicher, der die Schule als Gymnasiallehrer aus eigener Anschauung kennt.
Ein Beweis für die vernünftigen Forderungen der AfD
Es ist unser erster Erfolg, dass nun ab dem nächsten Schuljahr die verbindliche Schulempfehlung wieder eingeführt wird. Allerdings nur ganz unverbindlich. Die Grundschulempfehlung soll beim Übergang in die weiterführende Schule vorgelegt werden. Die Entscheidung darüber, welche Schule die Kinder besuchen werden, soll weiterhin bei den Eltern bleiben. „Wir sagen dennoch: Ein Schritt in die richtige Richtung“, meint Balzer.„Der zweite wichtige Schritt für ein Erstarken der Bildung in Baden-Württemberg muss das richtige „Schreiben-Lernen“ sein“, fordert Balzer weiter. „Dass in der Schule Fehler nicht mehr korrigiert werden, ist absoluter Unsinn. Diese sogenannte Lernmethode des „Freien Schreibens nach dem Gehör“ muss unverzüglich beendet werden“, fordert Balzer mit Nachdruck.