"Alles anders" wollten Merkel & Co. bei der Impfstoffbeschaffung gegen Covid-19 machen, nicht so "nationalistisch" handeln wie Trump in Washington oder Johnson in London. Deshalb überließ man dem Raumschiff Brüssel die Bestellung der Impfstoffe. Das Ergebnis: ein Desaster!
 
Auf den Fluren der EU-Verwaltung raunt man sich zu, dass Frankreich Druck ausgeübt habe, dass Brüssel nicht bei Pfizer bestellen sollte, sondern bei dem französischen Hersteller Sanofi, und so hat man Pfizers Option auf 500 Mio. Impfdosen ausgeschlagen. Das Problem dabei: Der Impfstoff von Sanofi ist noch längst nicht so weit. Deshalb reicht es in Deutschland jetzt vorn und hinten nicht für diejenigen, die sich impfen lassen wollen. "Germany last" scheint das Motto dieser im Gehen begriffenen Merkel-Regierung zu sein.
 
Wenigstens ein Gutes hat diese Unfähigkeit der Regierenden: Ein Impfzwang rückt damit in weite Ferne. All diejenigen "Normalos", die sich impfen lassen wollen, können vielmehr froh sein, wenn sie Ende 2021 an der Reihe sind. Aber bis dahin benötigen die ersten, die jetzt geimpft wurden, bereits wieder eine Auffrischungsimpfung, denn die Impfung soll nach bisherigen Erkenntnissen nur ungefähr acht Monate wirksam sein.