„Erst wurde die Energieversorgung verpfuscht, dann das Lieferkettensystem beschädigt – fehlt nur noch der Verkehr, um die Wirtschaft vollends zu ruinieren.“ Mit diesen Worten reagierte der parlamentarische Geschäftsführer Emil Sänze MdL auf die jetzt bekannt gewordenen Sperrungen der Gäubahn. „Die Landesregierung tut offenbar alles, um unsere Wirtschaft vollends zu zerstören. Erst ersetzt sie unser zuverlässiges Energiesystem durch Flatterstrom, worauf die Energiepreise explodieren – die sie dann auch noch durch Steuern künstlich befeuert. Dann verknappt sie durch ihr stümperhaftes Krisenmanagement Ressourcen, wodurch die Lieferketten zusammenzubrechen drohen – und die Preise explodieren.“

Und jetzt funktioniert nicht einmal mehr der Schienenverkehr, moniert Sänze. „Die Schweizer amüsieren sich vermutlich köstlich über die Unfähigkeit unserer Regierenden. Für unser Ansehen und unsere Reputation ist es aber wohl mehr als abkömmlich, wenn die Verbindungsbahn zwischen der Schweiz und unserem Bundesland so häufig ausfällt. Es ist mir vollkommen schleierhaft, wie man erst jetzt auf die Idee kommen kann, Baustellen zu kombinieren. Dem öffentlichen Nahverkehr hat man mit diesem Vorgehen in jedem Fall einen Bärendienst erwiesen. Allerdings weisen die Aussagen von Bundesverkehrsminister Wissing (FDP) von heute den Weg in die Zukunft: Wenn demnächst Kohle auf den Schienen Vorrang vor Personenzügen haben, dann kann man den Personennahverkehr ohnehin abschreiben.“