„Nicht Weihnachten spaltet, sondern das ZDF, das in einem christlich-abendländisch verfassten Land ernsthaft diese Frage stellt.“ Mit diesen Worten kritisiert der religionspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Jürgen Goßner MdL das Format „Holy Shit – Wozu Weihnachten feiern?“. „Es ist schon bezeichnend, dass dieses Format von einer Moderatorin mit Migrationshintergrund moderiert wird. Erst recht, dass unter den Protagonisten eine ‚Aktivistin jüdisch-muslimischer Dialog‘ sowie ein ‚Diversity Trainer‘ ist. Damit wird unterstellt, dass angesichts einer muslimischen Minderheit in unserem Land das zentrale christliche Glaubensfest erklärungs-, ja rechtfertigungsbedürftig ist. Das ist absurd und zeugt von einer kulturellen Verachtung für unsere Geschichte und unsere Traditionen, die ich für ungeheuerlich bei einem öffentlich-rechtlichen Sender halte, der mit unseren Gebühren zwangsfinanziert wird.“
Goßner verweist darauf, dass noch nie die Frage gestellt wurde, ob der Ramadan die Gesellschaft spaltet. „Im Gegenteil, unsere Politiker überbieten sich in Grußbotschaften zum Zuckerfest. Umgekehrt warte ich bis heute vergeblich darauf, dass muslimische Funktionäre Weihnachtsgrüße entbieten. In muslimischen Ländern wie Brunei, Somalia oder Tadschikistan ist das Weihnachtsfest verboten, in anderen wie Afghanistan, Iran, Jemen, Pakistan und Saudi-Arabien werden Konvertiten bedrängt und Kirchen oft staatlich überwacht, um sicherzustellen, dass keine Staatsbürger mit muslimischem Hintergrund an Gottesdiensten teilnehmen. Erst heute hat der scheidende Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel MdB (CDU), dazu aufgerufen, dass sich Christen an Weihnachten für die verfolgten Christen in der Welt einsetzen sollen. Aber das ZDF diskutiert ein Thema, über das Menschen mit gesundem Menschenverstand hierzulande gar nicht nachdenken. Das zeigt, wie sehr sich die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt der Umerziehung zum ideologischen Narrativ der Multikulti-Einwanderungsgesellschaft unterwerfen.“