Die Ergebnisse der Umfrage überraschen mich nicht. Sie zeigen klar, dass die von der grün-schwarzen Landesregierung angestrebte Abschaffung des motorisierten Individualverkehrs bei den Bürgern auf wenig Gegenliebe stößt. Wenn fast zwei Drittel davon mehr Investitionen fordern und nahezu die Hälfte den Zustand der Straßen als Hauptproblem ansehen, ist klar zu erkennen, dass die verkehrspolitische Richtung von Minister Herrmann fehlgeht.
Wenn dann sogar gut zwei Drittel einen Umstieg auf den ÖPNV ausschließen und nur um die 20% diesen Umstieg überhaupt in Erwägung ziehen, zeigt dies deutlich, dass auch alle vermeintlichen Anstrengungen und teuren Werbekampagnen pro ÖPNV des Verkehrsministeriums ins Leere laufen. In Corona-Zeiten zeigt sich zudem einmal mehr die Notwendigkeit eines frei wählbaren Individual-Verkehrs.
Im bereits vorgestellten Verkehrskonzept der AfD werden diese Wünsche und Ansichten der Verkehrsteilnehmer bereits berücksichtigt. So ist der Erhalt und Neubau bzw. Erweiterung von Straßen und Brücken ein fester Bestandteil, ebenso der Neubau von Autobahnen, um neben einem Schienen-Güter-Konzept auch für eine Entlastung des Straßengüter-Verkehrs zu sorgen. Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ist dazu nicht nötig und nützt weder dem Klima noch der Verkehrssicherheit und wird daher von der AfD abgelehnt. Selbstverständlich ist auch eine stetige Verbesserung des ÖPNV angestrebt, jedoch muss die Freiwilligkeit der Nutzung stärker erhalten bleiben, genauso beim Fahrradverkehr, bei dem die AfD auf einen Ausbau des bestehenden Netzes setzt und die unsinnigen Radschnellwege ablehnt.