Der medienpolitische Fraktionssprecher Emil Sänze MdL hat dem WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn Scheinheiligkeit vorgeworfen. „Schönenborn sieht es als Zukunftsaufgabe an, jene Menschen stärker in den Blick zu nehmen, die sich in der deutschen Gesellschaft ausgegrenzt sehen. ‚Ich glaube, dass wir denen was bieten müssen, die sich ausgegrenzt fühlen‘, sagte er auf der Jahrespressekonferenz des Ersten in München. Parallel dazu schloss Schönenborn eine von 63.000 Kritikern der Corona-Berichterstattung per Petition geforderte Talkshow aus, weil sie nicht der richtige Ort sei, um über wissenschaftliche Fakten zu diskutieren: ‚Wir sind eng in Fakten, aber breit in Meinungen und Perspektiven‘, lässt er sich zitieren. Scheinheiliger, arroganter und besserwisserischer kann man als systemtreuer Nicht-Mediziner nicht agieren.“
Dafür auch noch Zwangsgebühren zu zahlen setzt dieser Bevormundung die Krone auf, empört sich Sänze. „Umso wichtiger ist das Signal aus Sachsen-Anhalt, einer weiteren Erhöhung einen Riegel vorzuschieben. Die politische Posse, zu der sich die CDU dort hergibt, ist an Absurdität nicht zu überbieten: Offenbar darf man nur darum nicht gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags sein, weil auch die AfD dagegen ist. Mit derselben Logik muss man die Bevölkerung zu Zwangsrauchern machen, weil ja Hitler Nichtraucher war. Da habe ich für Schönenborn einen kostenlosen Programmtipp: Kommenden Donnerstag diskutiert unsere Fraktionsspitze live und digital mit Experten und Querdenkern über die Corona-Lage. Damit übernimmt die AfD, was eigentlich Sache der Öffentlichen-Rechtlichen sein müsste: neutrale, allseitige Berichterstattung.“