Die gesundheitspolitische Fraktionssprecherin Dr. Christina Baum MdL hat Innenminister Thomas Strobl (CDU) für die Kriminalisierung der „Querdenker“ kritisiert. „Unser baden-württembergischer Kämpfer für Recht, Ordnung und Sicherheit hat nach der AfD und vor allem mir als 64-jährige Zahnärztin einen neuen Staatsfeind ausfindig gemacht – die Querdenker. Ja, Sie könnten ihm persönlich in der Tat gefährlich werden, aber niemals einer demokratischen Republik. Wenn keine ergebnisoffenen Diskussionen mehr stattfinden und das Volk durch ständig neue, völlig unlogische und unverhältnismäßige Verordnungen und unter hoher Strafandrohungen drangsaliert, gedemütigt und verängstigt wird, ist es nicht nur sein Recht, sondern seine Pflicht, auf die Straße zu gehen, um der außer Rand und Band geratenen Herrschaftskaste zu zeigen, wer der wahre Souverän ist.“
Ein echter Demokrat würde dies begrüßen, ist sich Baum sicher. „Ein Innenminister als Fehlbesetzung hingegen kriminalisiert diese friedliche Bewegung. Dabei assistiert ihm auch noch sein grüner Ministerpräsident, für den die Ansichten der Querdenker nicht faktenorientiert, zum großen Teil abwegig und schwer nachvollziehbar seien – weshalb er gleich mal behauptet, dass die Bewegung immer stärker von rechtsradikalen Kräften unterwandert werde. Das ist ebenso beschämend für seinen Wissensstand wie beleidigend für die vielen Bürger, die sich hier engagieren. Deshalb fürchten sich beide zu Recht vor ‚ihrem ‘ Volk, das sich nichts sehnlicher wünscht, als Einigkeit und Recht und Freiheit für sein deutsches Vaterland.“