Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Hans Peter Stauch MdL zeigt sich angesichts der Brandgefahr, die in der Modellreihe des teilweise elektrisch betriebenen SUV Kuga des Autoherstellers Ford akut aufzutreten scheint, nicht überrascht: „Die Batterietechnologie, ob für komplett batteriebetriebene Fahrzeuge oder für die sogenannten Plug-in-Hybriden ist offensichtlich noch nicht wirklich marktreif. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Continental AG, Wolfgang Reitzle, hat ja unlängst selbst davon gesprochen, dass die Autoindustrie, deren Wertschöpfung zu 99 Prozent aus dem Verbrennungsmotor herrührt, durch eine Politik zerstört wird, die Hersteller und Kunden viel zu früh in die noch nicht marktreife E-Mobilität treibe. Das Ergebnis sind dann nicht nur geschlossene Fabriken und sehr, sehr viele Arbeitslose, sondern eben auch mangelhafte Produkte, die nie und nimmer mit dem öko-ideologischen Parforceritt der grün-rot-schwarzen Politikverantwortlichen mithalten können.“
Hans Peter Stauch verlangt eine verkehrspolitische Strategie, die nicht planwirtschaftlichen Vorgaben folgt, sondern das ökonomisch Vernünftige mit dem technologisch Machbaren sinnvoll vereint. Er meint: „Alle Autoindustriemanager und Ingenieure sollten im Stile des Herrn Reitzle agieren und offensiv die Schwächen der offiziell verkündeten und gewünschten Industriepolitik benennen. Es kann doch nicht sein, dass Hans Jörg Klein, Vertriebschef für Ford Deutschland, die Kunden auf eine monatelange Wartefrist vertröstet und 500Euro-Benzingutscheine an Kuga-Besitzer verteilt, damit eine Plug-in-Hybrid Modellreihe irgendwann vielleicht wieder oder endlich funktioniert. Sich als Getriebene vor den Karren einer grün-religiösen E-Mobilitätspolitik spannen zu lassen, steht den deutschen Automobilunternehmern schlecht zu Gesicht. Mit einer unausgereiften Technologie, einer mangelhaften Ladeinfrastruktur und dem unzuverlässigen Strommix aus regenerativen Energien sind Reputations- und Wirtschaftsverluste bei der Autoherstellung vorprogrammiert.“