Stuttgart. Mit dem Jahreswechsel läuft nach 20 Jahren die Förderung für tausende Windräder und Solaranlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz aus. Hans Peter Stauch MdL, der für die AfD-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des baden-württembergischen Landtages sitzt, stellt dazu fest: „Ich kann nur hoffen, dass sich in einer eventuellen EEG-Novelle, die ja nach der Sommerpause kommen soll, der gesunde Menschenverstand abbildet. Mit der Förderung der unsinnigen und umweltschädlichen Technologien, die angeblich einen sauberen Strommix garantieren muss endlich Schluss sein. Wir alle zahlen mit unseren Stromrechnungen die EEG-Umlage, die wiederum in ein höchst problematisches Energiekonzept fließt. Die Energiewende der Kanzlerin ist, wenn man ehrlich ist, total gescheitert.“
Besonders kritisiert Stauch die Energiegewinnung aus Windkraft und deren Förderung: „Es scheint unseren ökoreligiös verzückten Grünen und denjenigen, die wegen der Wählerstimmen ins gleiche Horn tuten, völlig egal zu sein, dass die Windkraftanlagentechnik nicht hinreichend funktioniert. Ich meine dabei besonders Themen wie Infraschall, Schlagschatten, Rodung von Waldflächen, Entsorgungsproblematik stillgelegter Anlagen. Dazu kommt, dass in einem windarmen Land wie Baden-Württemberg solche Anlagen nie profitabel laufen werden.“
Zugleich hält Stauch das „Gejammer“ des Bundesverbandes Windenergie, der sich eine „politische Flankierung“ beim Betreiben der Windparks wünscht, für durchsichtig und ein verklausuliertes Betteln um Fördergelder, die aus Steuergeldern oder Umlagen generiert werden. „Der Bürger soll für ein umweltschädliches Verlustgeschäft zahlen. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen die EEG-Novelle realitäts- und bürgernah gestalten. Eine weitere Förderung des Unfugs lehnen wir ab.“



