„Trotz der Tatsache, dass die baden-württembergischen Handwerksunternehmen für das aktuelle Ausbildungsjahr 40 500 Ausbildungsverträge abgeschlossen haben, bleiben fast 25 000 Ausbildungsplätze unbesetzt“, kritisiert die wirtschaftspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion Carola Wolle. „Jedes dritte Unternehmen im Land gibt an, nicht alle Ausbildungsplätze besetzen zu können“. Neben der sich weiter verschärfenden demographischen Lage sei hierfür in erster Line die mangelnde Qualität der schulischen Ausbildung verantwortlich, so Wolle. Unternehmen beklagten zunehmend eine mangelhafte Ausbildungsreife. Bei einer Online-Umfrage der IHK hätten dies mehr als 90 Prozent der Unternehmen bestätigt. „Die mittel- und langfristigen Auswirkungen des grün-roten und grün-schwarzen Bildungschaos haben ernste Folgen für die Zukunft des Handwerks im Land“, so Wolle.

Unkontrollierte Zuwanderung löst das Ausbildungsproblem nicht!

Neben mangelnder Motivation seien laut den befragten Unternehmen auch Sprachprobleme ein Grund für unbesetzte Ausbildungsplätze. „Dies zeigt“, so Wolle, „dass unkontrollierte Zuwanderung das Ausbildungsproblem nicht lösen kann. Das seit Jahren bestehende Chaos in der Bildungspolitik erweist sich inzwischen als weiterer Sargnagel des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg“, stellt Wolle fest.