Der kulturpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL hat dem Stuttgarter Thienemann-Verlag angesichts der Neuauflage von “Jim Knopf” literarische Leichenfledderei vorgeworfen:
„In der Neuauflage von Michael Endes beiden ‚Jim Knopf‘-Romanen wurde jetzt tatsächlich ‚Neger‘ getilgt, damit Kinder, ‚die die Bücher jetzt lesen, diese sprachlichen Elemente nicht in ihren Alltagswortschatz übernehmen‘. Das ist ein seltener Akt von Kulturbarbarei gegen einen Autor, der sich nicht mehr wehren kann. ‚Pippi Langstrumpf‘, ‚Winnetou‘ und nun ‚Jim Knopf‘ – die stetig zunehmenden Kotaus vor dem Zeitgeist zeigen, dass deutsche Verlage rasend schnell zu woken Vorfeldinstitutionen von Linken und Grünen mutieren, denn zur letzten Auflage 2015 war der Verlag noch standhaft geblieben. Warum mussten eigentlich Negerkuss oder Agatha Christies ‚Zehn kleine Negerlein‘ verschwinden, während Schwarze neuerdings auf gefühlt jedem zweiten Werbeträger auftauchen? Der Vorgang passt in eine absurde Gesellschaft, in der Lehrer wegen der Nutzung von ‚Neger‘ nicht mehr Wolfgang Koeppen unterrichten wollen, andererseits Dinosaurier-Namen ‚rassistisch‘, Benennungen wie etwa ‚Giraffatitan brancai‘, die Titanen-Giraffe, ein Fall von kolonialistischem Unrecht sein sollen. Diesen Absurditäten wird sich die AfD immer entgegenstellen!“