Der Bericht über sexuellen Missbrauch durch Geistliche ist natürlich schlimm. Aber ebenso schlimm ist die aktivistische Vertuschungsorgie, die das Erzbistum postwendend initiierte. Nicht nur wurden die Bildnisse aller Amtsinhaber seit dem 19. Jahrhundert abgehängt, was als unterstellte Kollektivschuld zu werten ist, sondern stehen auch in Kirchzarten der Name „Oskar-Saier-Haus“ (Erzbischof 1978 – 2002) sowie dessen Totenruhe in der Freiburger Bischofsgruft zur Disposition. Das sind absurde Vorgänge, die sich einreihen in die allgegenwärtige linksgrüne Geschichtsklitterung: was nicht mehr in den Zeitgeist passt, wird umbenannt oder gleich getilgt. Man kann sich seine Geschichte aber nicht aussuchen, sondern muss sich ihr stellen mit allen Licht- und Schattenseiten.
Der innenpolitische Sprecher Daniel Lindenschmid begrüßt das Urteil gegen die Linksextremistin Lina E. als gerechtfertigt.