„Dass Strobl sich nun zu solch herablassenden Aussagen hinreißen lässt, bezeugt einmal mehr, dass getroffene Hunde tatsächlich bellen. Sein Vergleich des Untersuchungsausschusses mit einem ‚Soufflé‘ ist indes an Arroganz nicht zu übertreffen. Ich würde sogar noch weiter gehen und seine Aussagen als ‚Delegitimierung des Staates‘ werten. Es handelt sich bei dem Untersuchungsausschuss um ein parlamentarisches Instrument, um einen – besonders in diesem Fall – mehr als zwielichtigen Vorgang zu beleuchten und der Öffentlichkeit Klarheit darüber zu verschaffen. Dass es in dieser Affäre zum Einsatz kommt, ist mehr als legitim und auch notwendig. Dies haben unlängst die Widersprüchlichkeiten in den Aussagen Strobls sowie des beteiligten Journalisten auf meine Frage gezeigt, ob Strobl den Journalisten vor der Übergabe darum gebeten hatte, den Ursprung des Anwaltsschreibens geheim zu halten. Strobl kann sicher sein, dass der Untersuchungsausschuss so lange verlängert wird, bis alle Ungereimtheiten geklärt sind!“
Der innenpolitische Sprecher Daniel Lindenschmid begrüßt das Urteil gegen die Linksextremistin Lina E. als gerechtfertigt.