„Anscheinend ist mein Versuch, Ihnen nahezubringen, im Umfeld von Asylbewerberunterkünften sichere Voraussetzungen zu schaffen, gescheitert.“ Mit diesen Worten begann der AfD-Abgeordnete Emil Sänze seinen Beitrag zum AfD-Gesetzentwurf zum Schutz von Kindern und Jugendlichen an kommunalen Kriminalitätsschwerpunkten. „Die Altparteien nehmen billigend in Kauf, dass hierzulande Kinder und Jugendliche zum Spielball ihrer Unfähigkeit gemacht werden. Dies wird nicht nur in diesem Landtag sichtbar, sondern in allen Regierungen, in denen sie vertreten sind, ob Landes- oder Bundesregierung. Die Bürger haben es satt von ihren kruden Ideologien drangsaliert zu werden. Die Besten der jungen Deutschen reagieren schon: die einen mit Ablehnung der Politik, die anderen mit Auswanderung. So wanderten im Jahr 2022 rund 270.000 Deutsche aus. Darunter sind vor allem junge und hochqualifizierte Menschen.“
Sie fliehen nicht nur vor der Gängelung, sondern auch vor Formen von Kriminalität auf unseren Straßen, die wir so nicht kannten, so Sänze. „Handgranaten-Attentate, Schießereien auf Shisha-Bars, marodierende Jugendbanden und fast täglich Vergewaltigungen und Bankautomatensprengungen in unseren Städten. Die Altparteien erreichen mit ihrer Politik nur eines: noch mehr Kriminalität, noch mehr Jugendgefährdung, noch mehr Rückzug des Rechtsstaates aus dem öffentlichen Raum. Ihnen sei empfohlen, sich weniger mit uns, der AfD zu beschäftigen, sondern mit den Interessen der deutschen Bevölkerung und ich meine die deutsche Bevölkerung, für die die deutsche Verfassung geschrieben wurde und auf die Sie Ihren Amtseid als Regierung geleistet haben. Aber wahrscheinlich haben sie diesen Eid gleichfalls vergessen, wie auch das Schutzbedürfnis unserer Jugend.“