„Mathematik muss in Baden-Württemberg unter allen Umständen Abiturfach bleiben.“ Mit diesen Worten warnte der stellv. bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL Ministerin Schopper (Grüne), dem schlechten Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns zu folgen. „Die Schweriner Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) plant allen Ernstes, die Pflicht zum Mathe-Abi abzuschaffen. Das ist die Kapitulation einer Landesregierung vor dem Unwillen einer Schülerschaft, die sich nicht mehr anstrengen will. Doch das Abitur ist keine Massenware, die jeder nachgeschmissen bekommt.“
Die Entwertung des Abiturs ist daher kein Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit, sondern Ausdruck der Studierfähigkeit – nicht zuletzt in naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen, so Hörner. „Es geht ja nicht nur darum, rechnen zu können. Mathematik schult zunächst logisches Denken. „Wer Mathematik beherrscht, dem fällt es leichter zu abstrahieren und komplexe Vorgänge zu verstehen. Auf diese Fähigkeiten kann heute niemand verzichten, der beruflich vorankommen möchte. Zudem ist Mathematik für Berufe im Bereich Digitalisierung essenziell und damit eine Schlüsselqualifikation für die Berufswelt der Zukunft. Darauf kann niemand verzichten, der sich ernsthaft Sorgen um unseren Wirtschaftsstandort macht. Schopper tut gut daran, sich von solchen Plänen deutlich zu distanzieren.“