Der energiepolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern MdL hat die Klimabilanz von Umweltministerin Theresa Walker (Grüne) als ideologischen Popanz kritisiert. „Der Ausbau der Windkraft scheint für sie eine Universallösung zu sein. Die Windkraft rettet nicht nur das Klima, sondern macht uns auch noch unabhängig von russischen Energieimporten. Ich frage mich, wie sie auf solche verqueren Ideen kommt. Bei Windenergie handelt es sich um Zufallsenergie. Wind ist nicht steuerbar. Die Windräder liefen im letzten Jahr an 44 Tagen überhaupt nicht und speisten in Baden-Württemberg nur 17,7% der Nennleistung ein. Sie sind in keiner Weise grundlastfähig. Trotzdem setzt Walker auf sie. Das ist eine Milchmädchenrechnung: Die Windräder sollen Energie für den hohen Energiebedarf der Produktion liefern – die aber aufgrund der hohen Energiepreise das Weite sucht und keine Windräder produziert. Walkers Windkraftbooster ist keine Lösung.“

Zudem ärgerte Hellstern Walkers kategorische Absage an den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Neckarwestheim 2: „Es sei sicherheitstechnisch nicht möglich, es gebe keine Brennstäbe, es gebe nicht einmal die nötigen Ersatzteile. Komisch, dass Bayerns Ministerpräsident Söder vor kurzem den Weiterbetrieb von Isar 2 für möglich erklärt hat. Ich frage mich also, was kann Bayern, was Baden-Württemberg nicht kann. Aber das ist ja gerade der Punkt: Frau Walker möchte am liebsten, dass an Baden-Württembergs Wesen die ganze Welt genesen soll. Dass die ohnehin schon sehr phantasievollen und obendrein fragwürdigen Ziele des Pariser Vertrages durch die jüngsten weltgeschichtlichen Ereignisse noch absurder geworden sind, scheint sie noch nicht mitbekommen zu haben. Sie verharrt in ihrer ideologieverzerrten Traumwelt.“