Auf dem Rücken der Landbevölkerung und besonders auf dem Rücken der dortigen Autofahrer soll der ÖPNV mit dem Brecheisen ausgebaut werden. Als „Kampfansage gegen Landbevölkerung und Auto“ sieht Miguel Klauß, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, die Pläne des Verkehrsministers Hermann.
„Damit am Ende neben dem Busfahrer ein Fahrgast im Bus sitzt, sollen die Bürger erheblich zur Kasse gebeten werden“, stellt Miguel Klauß fest. Die Nahverkehrsabgabe verkenne die Lebensverhältnisse und mache den Bürger einfach nur noch zum Zahlmeister. „Monatsbeiträge von 10 bis 57 Euro oder noch mehr mögen für einen Verkehrsminister gering sein, für viele Menschen ist diese neue Zwangsabgabe aber viel Geld“, moniert Klauß und erklärt weiter, die Politik der Landesregierung lasse das Auto als Sicherung für den Wohlstand völlig außer Betracht.
Der Individualverkehr werde aus ideologischen Gründen bekämpft. Das Auto solle vertrieben werden. Mit dem tiefen Griff in die Geldbörse des Bürgers und immer mehr Bevormundung solle dies gelingen. „Durch eine Nahverkehrsabgabe für den ÖPNV, egal ob man ihn nutzt oder nicht, geraten wir immer mehr in eine Planwirtschaft für Grüne Ideologien. Ganz wie in der DDR, entscheiden weltfremde Politiker für den Bürger, was angeblich gut für ihn ist.“ bekräftigt Klauß seine Kritik.