Das Mitglied im Umwelt-, Klima- und Energieausschuss Peter Stauch MdL hat Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) völligen Realitätsverlust vorgeworfen. „Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Entwurf zum ‚Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz‘ zurückgezogen und im Internet gelöscht – offensichtlich war der Täuschungsversuch, den Bürgern Stromrationierungen und Lastabwurf als ‚Spitzenglättung‘ zu verkaufen, selbst dem Ministerium zu peinlich. Anders Untersteller, für den das Gesetz ‚einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten‘ soll, ‚indem es Netzbetreibern weitere Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Davon abzurücken, ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar‘. Übersetzt: es gibt Probleme bei der Versorgungssicherheit, aber wir reiten das tote Pferd ‚Energiewende‘ mit allen Nachteilen weiter, darunter den höchsten Strompreisen weltweit. Das ist absurd.“
Stauch vermutet ideologische Beschränktheit, die Grüne zu erkennen hindert, dass mit volatilem Strom aus sogenannten erneuerbaren Energien wie Wind und Solar keine Grundlast zu erzeugen ist. „Möglichkeiten einer notwendigen Stromspeicherung sind in Deutschland utopisch. Ein typisch ideologisches Vorgehen, welches ja auch aus der EU bekannt ist: machen, und dann erst schauen, was passiert. Die Möglichkeiten von Windkraft in Deutschland sind begrenzt. In unserem Land stehen jetzt schon flächenmäßig die meisten Windräder weltweit. Und dieser naturzerstörende Unsinn soll nach Meinung Unterstellers noch verdreifacht werden. Ebenso problematisch Solar: Bei Nacht und im Winter ist der Ertrag Null. Speichermöglichkeiten sind auch hier utopisch. Sollen wir nach Ansicht der Grünen nun mittags das Licht einschalten, damit wir es abends hell haben? Kopf einschalten, Herr Untersteller!“