Der rechtspolitische AfD-Fraktionssprecher Rüdiger Klos MdL hat dem Chef des Verbands allgemein beeidigter Verhandlungsdolmetscher Baden-Württembergs VVU, Evangelos Doumanidis, widersprochen:
„Die Zugangsvoraussetzungen können gar nicht hoch genug sein! Seit Jahren musste im Asylbereich aus purer Not im Massenansturm jeder als ‚Dolmetscher‘ akzeptiert werden – auch wenn er selber keine drei geraden Sätze deutsch sprechen konnte und nie eine Prüfung abgelegt hatte. Das ist der Hintergrund des neuen Gesetzes. Auch künftig wird man – Beeidigung hin oder her – nicht immer sicher sein können, dass sich Landsleute vor Behörden und Gerichten aus religiösen oder familiären Gründen gegenseitig doch unter die Arme greifen. Nun werden die Landesregelungen entsprechend angepasst und neu strukturiert. Besonders sollen alle Sprachmittler den gleichen Regelungen unterliegen. Ob dies den Missständen abhilft, bleibt abzuwarten.“