Der kunstpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL hat den musealen Kamerun-Dialog in Stuttgart als alberne Schuldshow kritisiert:
„Erst Benin, jetzt Kamerun, und weiter? Wenn man die deutschen Museen auf diese Weise ‚dekolonisieren‘ will, bleibt am Ende eine Schau der weißen Zivilisation übrig. Wenn das nicht rassistisch ist – was dann? Diese ganze Diskussion beweist eine ideologische Unsinnigkeit, die sich im Sonderprogramm ‚Globaler Süden‘ des aktuellen Koalitionsvertrags widerspiegelt, das ‚koloniale Kontinuitäten überwinden‘ und die Rückgabe von ‚Objekten aus kolonialem Kontext’ fördern will. Zur Schuld der Großväter soll jetzt noch die der Urgroßväter kommen. ‚Der effektivste Weg, Menschen zu zerstören, besteht darin, ihr eigenes Verständnis ihrer Geschichte zu leugnen und auszulöschen‘, schrieb Orwell in ‚1984‘. In diesem Kontext dürfte aktuell auch die Tilgung der Gedenkinschrift zum 13. Februar 1945 auf dem Altmarkt Dresden zu sehen sein. Die AfD wird diese Geschichtsklitterung immer wieder anprangern.“