Der energiepolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern MdL hat TransnetBW-Chef Werner Götz bei der Einschätzung der Strategie zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke Realitätsverlust vorgeworfen:
„Um dem selbstverschuldeten Problem von ‚Dunkelflauten‘ zu begegnen, sollen im großen Stil wasserstofffähige Gaskraftwerke gebaut werden – die Götz im Süden bauen will. Offenbar hat er vergessen, dass die fehlenden H2-Speicherkapazitäten sowie die geologischen Verhältnisse in Baden-Württemberg dem großflächigen Ausbau entgegenstehen – wie die Antwort der Landesregierung auf meine Anfrage aus dem Mai 2023 zeigte. Aufgrund der fehlenden Speicher werden die neuen Kraftwerke künftig weiterhin mit herkömmlichen Gas betrieben, aber ‚dank‘ der unsinnigen ‚H2-ready-Komponeten‘ teurer und ineffizienter. Die Energiewende ohne Kernkraft wird Baden-Württemberg definitiv benachteiligen und Industrieabwanderungen verursachen. Die Energiewende macht uns zum neuen Ruhrgebiet der Republik, und der Transnet Chef sollte das wissen! Er trägt die Verantwortung für die Versorgungssicherheit hierzulande, und die ist mit den Erneuerbaren nicht zu gewährleisten.“