Der europapolitische AfD-Fraktionssprecher Emil Sänze MdL unterstützt die Bemühungen von Baden-Badens parteilosem Oberbürgermeister Dietmar Späth, die Kurstadt bei der Bundesregierung als Ort für Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland ins Gespräch zu bringen.
„Es ist immer moralisch falsch, sich in einem Konflikt, von dem man politisch nicht betroffen ist, zum einseitigen Richter zu erklären. Wir haben von Anbeginn Friedensverhandlungen gefordert – es waren und sind die Altparteien, die hysterisch erklären, die Ukraine müsse den Krieg gewinnen. Der außenpolitische SPD-Fraktionssprecher Nils Schmid will gar ‚Taurus‘-Systeme liefern – in dem Wissen, dass uns das gefährlich nahe an eine direkte Kriegsbeteiligung bringen würde. Insofern bin ich Späth für seine Bemühungen sehr dankbar. Die besonderen badisch-russischen Beziehungen beginnen mit der Hochzeit von Zar Alexander I. und Luise von Baden 1793; Schriftsteller wie Fjodor Dostojewski verspielten im Kasino ihr Geld. Anna Netrebko wurde zum 25-jährigen Bestehen des Festspielhauses eingeladen, trotz Cancel Culture wird Tschaikowskis ‚Nussknacker‘ in Baden-Baden gespielt. Wenn eine Stadt für Friedensverhandlungen in Frage kommt, dann Baden-Baden.“