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Bernd Gögel MdL: unwissenschaftliche Wählerbeschimpfung stoppen

01.02.2021 | Pressemitteilung

Der Fraktionschef und frisch gekürte Spitzenkandidat Bernd Gögel MdL hat die heute publizierte Bertelsmann-Studie als unwissenschaftliche Wählerbeschimpfung zurückgewiesen. „Wie sehr muss die Angst vor einem starken AfD-Ergebnis umgehen, wenn jetzt unter dem Deckmantel von ‚Wissenschaft‘ die Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsteile betrieben wird. Zum ersten ist höchst verwunderlich, warum im Juni 2020 erhobene Daten erst jetzt der Öffentlichkeit präsentiert werden. Zum zweiten verweise ich gern darauf, dass Bertelsmann als größter Produzent von Wehrmachtsliteratur gewaltige Gewinne eingefahren hatte und der damalige Verlagschef Heinrich Mohn förderndes Mitglied der SS war. Sich heute als Gesinnungshüter aufzuspielen ist da ziemlich sportlich. Zum dritten müssen die Autoren eingestehen, dass die Einstellungsforschung nicht gleichzusetzen ist ‚mit der Operationalisierung von Rechtsextremismus in Verdachtsverfahren des Verfassungsschutzes. Aus den vorliegenden Zahlen ergeben sich deshalb auch keine direkten Ableitungen oder Beurteilungen über die verfassungsschutzrechtliche Bewertung und Einstufung einzelner Parteien.‘ Aber nur das kann der Maßstab für eine Gefährdung unserer Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung sein; alles andere ist von unserem Grundgesetz gedeckt!“

Zum vierten erkennt Gögel methodische Mängel der Autoren, die mitnichten mit einem behaupteten „wissenschaftlichen Konsenskonzept“ erklärt werden können. „Während der ‚Thüringen-Monitor‘ die sechs Indikatoren mit zehn Items misst, sind es bei Bertelsmann gleich 18. Zudem müssen die Thüringer Autoren zugeben, dass beim Indikator ‚Diktaturaffinität‘ nicht geschlossen werden kann, dass ‚nur oder vor allem die Affinität zu einer rechtsgerichteten Diktatur erfasst wird’ – wie sieht es überhaupt mit diesen Items unter gleicher Definition auf der linken Seite des Parteienspektrums aus? Ganz abgesehen davon, dass es beim Corona-Chaos in vielen Politikfeldern nicht verwundern kann, dass sich manche eine starke Führung mit Entscheidungskompetenz wünschen und die etwa Markus Söder (CSU) zusprechen, in dem sie im Internet ‚Södolf‘ nennen. Zum fünften kann eine Online-Umfrage zu keinem Indikator den nötigen Kontext liefern. So kann man bei ‚Diktatur‘ nicht nur an Stalin oder Mao denken, sondern auch an Staaten wie die DDR, unterschiedliche Herrschaftsformen wie eine Parteiendiktatur oder eine Monarchie oder auch unterschiedliche Definitionsmerkmale wie fehlende Opposition oder manipulierte Wahlen. Und zum sechsten ist natürlich interessant, dass manchen etwa als ‚chauvinistisch‘ gebrandmarkten Aussagen unter den Wählern der Unionsparteien und der FDP auch etwas mehr als 60 Prozent ganz oder teilweise zustimmen. Hier liegt wieder der Verdacht nahe, dass normale friedliebende Bürger als rechtsextrem gebrandmarkt werden sollen, nur weil sie ein nationales Identitätsgefühl in der Gesellschaft vermissen. Genau dafür aber stehen wir! Deshalb am 14. März: AfD!“

AfD-Fraktion Pressestelle

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