Ich pflichte Lobin sogar bei, dass korrektes Schreiben ein wichtiges Mittel sei, um Texte effizient lesen zu können, so Hörner. „Doch die völlig inkonsistenten und oft individuell frei erfundenen Gender-‚Regeln‘ sind nicht nur extrem hinderlich beim Spracherwerb von Kindern und Jugendlichen, sondern auch von Zuwanderern und Bürgern, die ohnehin mit Textverständnisproblemen zu kämpfen haben. Da wundert mich schon, dass Lobin der Forderung des Landesschülerbeirats nicht widersprochen hat, wonach der deutsche Rechtschreibrat genderneutrale Schreibweisen zwingend anerkennen soll, damit sie in Klausuren nicht mehr als Fehler angestrichen werden. Das zeigt, dass Sprache für ihn ein ideologisches Instrument ist, mit dem je nach Anlass an der Realität herumoperiert werden kann – oder eben auch nicht. Das ist unwissenschaftlich.“
Der wissenschaftspolitische Sprecher Alfred Bamberger fordert, dass Studiengebühren kostendeckend gestaltet werden sollen.