„Ohne inhabergeführte Buchläden erodiert unsere geistige Infrastruktur.“ Mit diesen Worten kommentierte der stellv. bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL die aktuelle Entwicklung der Buchhandelslandschaft in Baden-Württemberg.
„Es gibt im Land nur noch rund 540 Buchhandlungen – das ist seit 2019 ein Rückgang um fast 18 Prozent. Wer das abnickt, nimmt den kulturellen Kahlschlag in Kauf. Buchläden sind keine Deko, sondern Orte von Bildung, Debatte und Heimat – verschwindet der Laden, verarmt die Stadt. Millionen fließen in linksideologische Projekte, während die geistige Grundversorgung vor Ort austrocknet. Die Landesregierung hat weder eine Mieten- noch eine Standortstrategie für kulturelle Infrastruktur – dafür immer neue Kampagnen und Bürokratie. Wer es ernst meint mit Bildungsgerechtigkeit, stärkt zuerst die Orte der Lektüre. Wir brauchen keine neuen Schlagworte – wir brauchen Kunden im Laden, verlässliche Regeln und Luft zum Atmen. Baden-Württemberg darf nicht zuschauen, wie die letzten Buchhandlungen das Licht ausmachen.“