„Für den SWR als Zwangsbeitragssender gibt es inzwischen ‚Bürger‘ und ‚AfD-Anhänger‘ – als ob letztere Untermenschen wären, deren GEZ-Beitrag man dennoch gerne nimmt.“ Mit diesen Worten kritisiert der medienpolitische AfD-Fraktionssprecher Dennis Klecker MdL den Bericht über den Vorfall beim AfD-Bürgerdialog in Gauersheim.
„Solche semantischen Trennungen sind erbärmlich und demokratiefeindlich. Wenn der SWR publiziert, Teilnehmer hätten den Dialog ‚gestört‘, spricht er nicht von ‚Stören‘, sondern kategorisiert: AfD-Anhänger sind Störer per Definition – Bürger mit abweichender Meinung gelten als Unruhestifter. Was anderes ist das, wenn nicht verbale Delegitimierung einer ganzen Wählergruppe durch einen angeblich publizistischen Akteur? Ein öffentlich-rechtlicher Sender darf keine Bürgergruppen stigmatisieren. Wenn jemand AfD-Anhänger ist, bleibt er doch Bürger! Der SWR hat sich in eine Rolle begeben, in der er den demokratischen Konsens per Redaktion definiert, statt ihn zu spiegeln. Damit verspielt er seine Legitimationsgrundlage. Wir wollen keine Medien, die das Wahlvolk etikettieren – wir verlangen Medien, die es vertreten.“