„Wer die Defossilisierung als ‚europäische Klimaschutzarchitektur“ mit steigenden Öl- und Gaspreisen als Schreckgespenst nutzt, um Nudging in Richtung Wärmepumpen zu betreiben, hat sich längst in Richtung Energiesozialismus verabschiedet.“ Mit diesen Worten kommentiert der energiepolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern MdL den Auftritt von Tekla Walker (Grüne) heute in Stuttgart.
„Außerhalb Europas gibt es den Klimavertrag nicht mehr, wie der Rückzug des zweitgrößten CO2-Emittenten klar belegt. Auch Putin hat jüngst verkündet, seine Kohlevorräte – die größten der Welt – in den nächsten tausend Jahren zu nutzen. Dass der baden-württembergische Handwerkstag diese Pläne aus der Parallelwelt auch noch unterstützt, lässt tief blicken. Doch die Bilanz der Wärmepumpen-Strategie spricht eine deutliche Sprache: Die Absatzkurve ist 2024 eingebrochen, die politisch ausgerufenen 500.000 Anlagen jährlich sind in weiter Ferne. Selbst der Fraunhofer-Experte Marek Miara, der heute im SWR mit Wärmepumpenpropaganda die Umweltministerin flankieren durfte, musste zugeben: 2023 wurden 356.000 Wärmepumpen verkauft, 2024 nur noch rund 193.000 – Ziel verfehlt. Gleichzeitig räumt er ein, dass viele Gebäude gar nicht für Wärmepumpen gedacht sind. Das ist Realismus statt Ideologie. Hinzu kommen harte ökonomische Fakten: Solange Strompreise ein Mehrfaches von Gas betragen, rechnet sich die Umrüstung für breite Schichten nicht. Wer dann mit Verboten und moralischem Druck arbeitet, verunsichert Hausbesitzer, stoppt die sowieso rückläufigen Investitionen und produziert Frust – aber keine CO₂-Minderung. Eine seriöse Energiepolitik macht Angebote statt Androhungen: Sie senkt Strompreise, stärkt Netze, fördert dort, wo es technisch wie wirtschaftlich sinnvoll ist – und lässt die Menschen entscheiden.“




