„Wer Oberflächensymbole diskutiert, meidet die Kernfragen der Migration – von Unterbringung über soziale Folgekosten bis hin zu Integration im Alltag.“ Mit diesen Worten reagiert der migrationspolitische AfD-Fraktionssprecher Rüdiger Klos MdL auf den Merz-kritischen „Stadtbild“-Bericht im SWR. „Wenn in der Debatte das Stadtbild plötzlich an weggeworfenen Kippen und der Bahnhofsbeleuchtung aufgehängt wird, zeigt das vor allem eines: eine Ausweichbewegung, die OB Nopper zum Glück nicht mitmacht. Stuttgart braucht keine hübschen Kulissen, sondern klare Leitlinien, die Belastungsgrenzen, Ordnung und Verbindlichkeit durchsetzen. Und natürlich muss man primär den Blick auf die Fälle richten, in denen Integration nicht gelungen ist – Erfolgsgeschichten sind nichts als Schaufensterpolitik.“
Dass aus ein paar O-Tönen und Umfragestimmen die „Stimmung in Stuttgart“ destilliert wird, ist klassisches False Balancing, ergänzt der medienpolitische AfD-Fraktionssprecher Dennis Klecker MdL: „Ein paar subjektive Eindrücke werden so präsentiert, als sprächen sie für die Stadtgesellschaft insgesamt. Seriöse Berichterstattung trennt Einzelfall-Meinungen von belastbaren Daten – und ordnet sie ein, statt sie zum Quasi-Stimmungsbarometer zu überhöhen. Der SWR hat eine journalistische Sorgfaltspflicht: Er muss abbilden, nicht künstlich balancieren. So bleibt der unangenehme Eindruck, Einwanderungsnarrative zu verbreiten.“



