„Ministerpräsident Kretschmann will sich mit der Nationalparkerweiterung noch einmal ein grünes Mäntelchen umhängen – doch dahinter steckt das Vermächtnis eines Regierungschefs, der Baden-Württemberg landschaftlich und wirtschaftlich ruiniert hat“. Das sagte der umweltpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern heute im Landtag zur ersten Lesung des Nationalparkgesetzes. „Kretschmann hat wie kein anderer Ministerpräsident vor ihm zweckfrei Landschaft zerstört – mit subventionierten Windrädern, die nur durch Fördergelder überhaupt rentabel sind. Und nun soll ein ausgefranster, schlauchiger Nationalpark mit 1,6 Millionen Euro jährlichen Dauerkosten seine Umweltpolitik retten. Das ist nichts anderes als Symbolpolitik!“
Und wer bei 12 Quadratkilometern Nationalpark um die Holzversorgung bangt, aber zu tausend Quadratkilometern Windradflächen im Wald schweigt, ist nicht glaubwürdig, kritisierte Hellstern zugleich die Doppelmoral der Holzindustrie. „Selbst Umweltverbände wie NABU und BUND sind enttäuscht: Statt der versprochenen 1.450 Hektar Erweiterung bleiben nur 1.263 Hektar – wieder ein grünes Wahlversprechen, das nach der Wahl nichts mehr wert ist. Zeit für echte Umweltpolitik – blau wie der Himmel über einem Wald, den keine 300 Meter hohen Monstertürme verstellen! Wir wollen Artenschutz, Flächensparen und Schönheit bewahren. Einen Nationalpark können wir uns leisten – aber keine flächenfressende, ökonomisch tödliche Energiewende. Die AfD steht für eine Umweltpolitik, die Natur und Wohlstand gleichermaßen schützt.“