Lindenschmid/Bamberger MdL: Keine geheimdienstlichen Methoden in der Wissenschaft!

16.10.2023
Ein Bielefelder Professor zieht die Wissenschaft mittels einer dubiosen Masche in ein falsches Licht.

AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

Der innenpolitische AfD-Fraktionssprecher Daniel Lindenschmid MdL hat dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Bielefeld vorgeworfen, geheimdienstliche Methoden in die Wissenschaft einzuführen. „Mittels gefälschter Identitäten hat der sattsam bekannte Mitautor der ‚Mitte-Studie‘, Jens Hellmann, vorgeblich untersuchen wollen, ob es seitens deutscher MdL verschiedener Parteien zu Ungleichbehandlungen aufgrund einer onomatologisch vermuteten Herkunft eines Praktikumsbewerbers kommen könnte: Beworben hatten sich etwa ‚Ahmet Güler‘ oder ‚Akeem Gumbwa‘ ebenso wie ‚Julia Günther‘ oder ‚Alexander Dahnhoff‘. Das ist umso mehr ein ungeheuerliches Vorgehen, als das Projekt auch noch von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) gefördert wird. Damit wird unsere These bestätigt, dass mindestens die Sozialwissenschaft nicht mehr ergebnisoffen forscht, sondern nur noch nachträgliche Beweise für Behauptungen und Unterstellungen in Richtung Rechtsextremismus, Diskriminierung oder Ausländerfeindlichkeit sucht.“

Dieses Vorgehen entspricht nicht nur dem Tatbestand „Erfindung und Fälschung von Daten“ laut Deutscher Forschungsgemeinschaft, ergänzt der wissenschaftspolitische AfD-Fraktionssprecher Alfred Bamberger MdL. „Es lässt sich auch eindeutig als Desinformation im Sinne beabsichtigt falsch weitergegebener Information mit dem Ziel der Täuschung identifizieren. Forschung aber ist Suche nach Wahrheit und unlauteren Methoden kategorial entgegengesetzt. Unredlichkeit stellt Forschung nicht nur in Frage, sondern zerstört sie. Max Weber erhob einst die Forderung nach ‚intellektueller Rechtschaffenheit‘ als Fundament der Wissenschaft. Dieses Fundament gibt es nicht mehr, ebenso wie eine Kategorie ‚Vertrauen‘ nicht mehr existiert. Völlig hanebüchen ist daneben Hellmanns Information, dass die Studie von der eigenen Ethikkommission als unbedenklich bewertet worden sei. Wenn ich einen Kellner anfrage, die Bekömmlichkeit des Essens seiner Köche zu bewerten, wird er auch nicht mit ‚ungenießbar‘ antworten.“

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