„Wenn ein Stuttgarter Literaturwissenschaftler bürgerliche Literatur von Ernst Jünger oder Gottfried Benn als Bedrohung darstellt und von der ‚Abschaffung zivilgesellschaftlicher Standards‘ schwadroniert, zeigt das vor allem eins: wie weit sich Teile der Wissenschaft bereits von ihrem Auftrag entfernt haben.“ Mit diesen Worten kommentiert der kulturpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL den Artikel von Torsten Hoffmann in den Frankfurter Heften 9/2025.
„Mit Steuermitteln der DFG darf er gegen alles mobil machen, was nicht ins linksideologische Weltbild passt. Jetzt stellt er sogar die Buchmesse ‚Seitenwechsel‘ vom Dresdner Buchhaus Loschwitz als angebliche ‚Camouflage-Strategie‘ dar, eine breitere Öffentlichkeit ‚mit Hilfe von Literatur für das extrem rechte Lager zu gewinnen‘. Das ist Rufmord, keine Kulturkritik. Wer Literatur so behandelt, will nicht Vielfalt, sondern Gleichschaltung. Wer mit Schlagworten arbeitet, will nicht aufklären, sondern ausschließen. Dass dies von einem Stuttgarter Universitätsdozenten kommt, ist beschämend für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. Wir als AfD-Fraktion halten klar dagegen: Literatur ist frei. Sie darf provozieren, sie darf konservativ sein, sie darf dem Zeitgeist widersprechen. Wer ihr das abspricht, stellt sich gegen die Freiheit der Kunst und letztlich gegen die Demokratie selbst.“