Der umweltpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern MdL hat dem Grünenexperten Rainer Baake mangelnde fachliche Tiefe attestiert. „Seine Anhörung zum Klimaschutzgesetz heute im Landtag offenbarte, dass die grünen Vorstellungen nicht mir realen Plandaten unterlegt sind. Als ich nach den Investitionsbedarfen für die Photovoltaikpflicht fragte, erhielt ich keine Antwort auf diese Frage, sondern Prosa aus dem grünen Wahlkampf. Das ist ebenso rhetorisch unredlich wie eine Woche vor der Bundestagswahl erwartbar.“
Hellstern verweist darauf, dass man als Resultat der Anhörung nur das Scheitern der Energiewende eingestehen kann. „Voraussichtlich werde das Land die Ziele in der ‚extrem kurzen Zeit‘ nicht ganz erreichen, musste er eingestehen. Der sog. ‚grüne Wasserstoff‘ ist in den benötigten Mengen nicht verfüg- und erst recht nicht transportierbar, musste der grüne Vordenker auch eingestehen. Und dass als Übergangstechnologie Gaskraftwerke in Größenordnungen nötig sind, wurde zwar eingestanden. Dass die aber den Klimakiller Methan freisetzen, für den es überdies keinerlei Reduzierungsstrategie gibt, wurde verschwiegen. Mit einem Wort: Jürgen Trittins einstiger Staatssekretär kann natürlich schnell wirkende, ambitionierte Maßnahmen verlangen. Aber wenn er dabei vergisst, wie viel sie kosten und was sie für Umwelt und Klima tatsächlich bedeuten, enttarnt er sich als ideologischer Phantast.“