Mit Abscheu und Entsetzen hat die Fraktion der Alternative für Deutschland vom feigen Anschlag auf das Wohnhaus und das Kraftfahrzeug der Abgeordneten Carola Wolle Kenntnis genommen. Diese Tat zeigt überdeutlich, in welchem geistigen Fahrwasser Mitglieder entsprechender Vereinigungen und deren geistige Unterstützer inzwischen geraten sind. Wenn führende SPD Mitglieder wie der Bundestagsabgeordnete Stegner und Abgeordnete der Grünen Gewalt gegen die AfD als legitimes Mittel der Auseinandersetzung bezeichnen, dann braucht man sich über dergleichen feige Taten nicht zu wundern. Das passt zum Anschlag, der vor einigen Monaten in Stuttgarts Innenstadt, auf das Fahrzeug des Abgeordneten Stefan Räpple ausgeübt wurde. Auch hier war es nur dem Zufall zu verdanken, dass keine Personen geschädigt wurden.
Sind das wirklich die Wege der Politik heute? Haben entsprechende Menschen aus den Zeiten der Weimarer Republik nichts gelernt? Oder haben wir es mit Vertretern der so genannten Achtundsechziger Studentengeneration zu tun, die auch Gewalt gegen Sachen verherrlicht haben? Wir fordern entschlossenes Auftreten der wehrhaften Demokraten aus den Mehrheitsfraktionen der Parlamente in Deutschland.
Die Entscheidung des Regierungspräsidiums Stuttgart, die Anschriften von Mandatsträgern und Kandidaten der AfD bei den Kommunalwahlen zu veröffentlichen, ist vor diesem Hintergrund unverantwortlich und gefährdet möglicherweise die Gesundheit der Betroffenen.
