Sehr geehrte Damen und Herren,
durch die Nähe zu den Rheinauen sind viele Bürger in Baden jedes Jahr besonders stark von der „Schnaken“-Plage betroffen. 2019 hat gezeigt, wie schlimm es wieder werden kann. Letztes Jahr waren gleichzeitig mehrere Hubschrauber der Kabs ausgefallen, die normalerweise die Stechmücken bekämpfen. Infolgedessen kam es zu einer massiven Ausbreitung der Plagegeister. In vielen Gemeinden konnte man letzten Sommer abends kaum im Freien sitzen. Mittlerweile kommen sogar Asiatische Tigermücken bei uns vor, welche aus dem Ausland eingeschleppt wurden. Diese können gefährliche Krankheiten, wie das Zika-Virus oder Dengue-Fieber übertragen.
Insofern halte ich es für erforderlich, dass die Bekämpfung der „Schnaken“ dieses Jahr intensiviert wird. Nun versuchen ideologisch motivierte „Experten“ genau das zu verhindern. Das seit langem genutzte Mittel B.t.i. wollen sie am liebsten verbieten. Dabei handelt es sich überhaupt nicht um einen Giftstoff. Diese selbst ernannten Umweltschützer befürchten, dass Fische, Vögel und Fledermäuse verhungern müssten, wenn ihnen nicht genügend Ungeziefer zur Verfügung steht. B.t.i. hat sich seit Jahren bewährt. Ich fordere deshalb und angesichts der unklaren Verbreitungswege des Wuhan-Virus' die „Schnaken“-Bekämpfung dieses Jahr massiv auszuweiten!
Ihr Rainer Balzer, MdL