Der stellv. bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL hat die Diskussion um den Fehlerquotienten als verheerend für den Bildungsstandort Deutschland kritisiert:
„Rechtschreibkompetenz ist ein essentieller Bestandteil der sprachlichen Bildung: Durch sie lassen sich Texte besser verstehen, oder andersherum: Wer Rechtschreibung beherrscht, versteht auch Texte besser. Insofern hat Trigema-Chef Wolfgang Grupp unbedingt Recht mit seiner Prophezeiung, dass folgende Generationen keine Leistung mehr bringen, wenn wir sogar schon bei der Rechtschreibung nachgeben. Sie nicht mehr gesondert zu bewerten, beweist die Unwilligkeit oder Unfähigkeit – oder auch beides –, die schulischen Sprachprobleme aufgrund der zunehmenden Heterogenität der Schülerschaft zu lösen: erst gestern hat selbst die FDP das ‚Scheitern von Multikulti‘ mindestens in den baden-württembergischen Städten eingeräumt. Theresa Schopper tut gut daran, ihrem Ministerpräsidenten zu widersprechen, für den das Beherrschen der Rechtschreibung erlässlich ist, ‚wenn das Schreibprogramm alles korrigiert‘“.